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Kronen Zeitung

07.02.2025, 14:30 Uhr
SK RapidWien

GEGEN SALZBURG

Pacult darf nicht wieder zum Stolperstein werden

Christoph Nister

Der Kult-Coach zeichnete bereits für einige bittere Salzburger Niederlagen verantwortlich. Schon als Spieler schenkte „PP“ den Mozartstädtern ein. In Erinnerung bleibt auch das 7:0 am Ostersonntag, wo Pacult als Rapid-Trainer in der Bullen-Arena zu Gast war.


Wenn Peter Pacult mit Salzburg die Klingen kreuzt, sind nicht nur starke Sprüche garantiert.

Der Kult-Trainer in Diensten von Austria Klagenfurt erwies sich bereits des Öfteren als Stolperstein für die Mozartstädter, bei denen Valentin Zabransky (18) bis 2029 unterschrieb. Genau das muss am Sonntag am Wörthersee vermieden werden, damit der Bullen-Express – Onisiwo trainierte Donnerstag wieder mit der Mannschaft, Gloukh fällt voraussichtlich aus – nach Monaten des Stillstandes endlich Fahrt aufnimmt.

Pacult indes gefällt sich in der Rolle des Spielverderbers. Bereits als Spieler zeichnete der 65-Jährige für schmerzhafte Niederlagen verantwortlich. In seinem ersten Duell mit Salzburg – im März 1981 mit dem Sport-Club – traf er beim 5:1-Sieg doppelt. Elf Jahre später schnürte „PP“ bei einem 5:0-Kantersieg des FC Tirol im Westderby einen Dreierpack binnen 18 Minuten!

Bild: GEPA/GEPA pictures

Bild: GEPA/GEPA pictures

Als Coach hat Pacult eine klar negative Bilanz, gewann er doch nur sieben von 33 Duellen. Zu diesen zählen historische. Wenn man Rapid-Fans nach dem Ostersonntag 2008 fragt, wissen sie genau, was anno dazumal geschah. Die Grün-Weißen schossen sich in der Red Bull Arena in einen wahren Tor-Rausch. Am Ende feierten Hoffer, Maierhofer und Co. einen 7:0-Sieg gegen Trapattonis Millionen-Truppe. Im Frühjahr 2024 gastierten die Bullen bei Pacults Klagenfurtern und lagen unter Interimstrainer Onur Cinel 2:0 vorne, ehe der Faden riss und die Partie noch 3:4 verloren ging. Es war der Anfang vom Ende aller Titelträume der Salzburger, die erstmals nach zehn Jahren nicht zu Meisterehren kamen.

Topspiel zum Auftakt
Zum Bundesliga-Frühjahrsauftakt empfängt Freitag Leader Sturm Verfolger Austria Wien. Im Cup setzten sich die Violetten durch, heute sinnen die Steirer auf Revanche. „Es ist mittlerweile unser Anspruch, jedes Spiel zu gewinnen“, sagt Sturm-Co-Trainer und Ex-Austrianer Michael Madl. Christoph Nister


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