
Kronen Zeitung
STOCKER STOCKSAUER
„Ich bin maßlos enttäuscht über dieses Vorgehen“
Weiter keine Ruhe kehrt bei Frauenbundesligist SPG Lustenau/Dornbirn ein. Nachdem die Ereignisse rund um einen Ex-Funktionär viel Staub aufgewirbelt und den Ausstieg der Dornbirner zu Jahresende zur Folge hatten, kracht es schon wieder. Der Grund: In Lustenau plant man ohne Trainer Klaus Stocker, der zuletzt eineinhalb Jahre für das Team verantwortlich war.
„Wir wollen einen Neuanfang“, erklärt FC Lustenau-Obmann Julian Regittnig. Gemeint ist das Frauenbundesliga-Team, das bisher als SPG FC Lustenau/FC Dornbirn firmierte und nach den Vorfällen um einen Dornbirner Ex-Funktionär, ab Jänner in die Verantwortung der Lustenauer fällt.
Mit welchen Ladys der Neustart erfolgen soll, ist offen. „Wir befinden uns aktuell in Gesprächen“, sagt Regittnig, der durchblicken lässt, dass man auf junge Spielerinnen bauen will. „Wir brauchen aber auch einige erfahrene Spielerinnen als Stützen.“ Eine Akteurin, auf die diese Beschreibung passen würde, wäre Carina Brunold. „Absolut, wir befinden uns wie gesagt erst in den Gesprächen.“
Stocker gibt nicht auf, hat Pläne
Keine Gespräche zu einer gemeinsamen Zukunft gibt es hingegen mit Klaus Stocker, der das Team seit Sommer 2023 betreut hat. „Wir haben intern beschlossen, dass wir da einen Schnitt machen wollen“, so Regittnig. Eine Entscheidung, die bei Stocker auf kein Verständnis stößt. „Ich bin maßlos über das Vorgehen enttäuscht“, sagt der Trainer. „Aber ich gebe nicht auf. Am liebsten würde ich in Zukunft professionell sowohl mit dem Nachwuchs als auch Erwachsenen arbeiten.“ Klingt fast nach jenem Job, der aktuell in Altach vakant ist...
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