
Kronen Zeitung
01.11.2020, 14:31 Uhr
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Bild: Maurice Shourot
Ein Derby-Talk der anderen Art
▶ Markus Mader über die Faszination von Bregenzerwald–Duellen ▶ Alexander Kiene über den schlechten Ratgeber „Zufriedenheit“ ▶ Welche gegnerischen Spieler den Trainern besonders auffallen
Herr Mader, im September 2009 fand das erste Derby zwischen Lustenau und Dornbirn statt – wo waren Sie zu diesem Zeitpunkt?
In dieser Saison war ich Trainer bei BW Feldkirch. Wir haben gegen den Abstieg aus der Regionalliga gekämpft, das sind nicht die schönsten Erinnerungen.
Welches Derby fasziniert Sie besonders?
Am meisten haben mir immer die Bregenzerwälder Derbys getaugt – Bizau gegen Egg vor 1500 Fans im kleinen Bergstadion, das ist was Besonderes. Oder die Regionalligaderbys früher, Hard gegen Rankweil zum Beispiel.
Gibt es einen Spieler bei der Austria, der Ihnen besonders auffällt?
Da gibt es einige, Lustenau hat hervorragende Spieler. Die zwei Innenverteidiger Maak und Cissokho gefallen mir gut, die bringen viel Stabilität ins Team. Außerdem Tabakovic, so einen könnten wir auch gebrauchen.
Wenn Sie die bisherige Saison mit einer Schulnote bewerten müssten, gäbe es . . .
3, Durchschnitt. Also genau da wo wir auch in der Tabelle stehen. Wir haben stark angefangen, die Länderspielpause hat uns dann aber aus dem Tritt gebracht. Die Leistung passt zwar meist, aber die Tore fehlen.
Herr Kiene, im September 2009 fand das erste Derby zwischen Lustenau und Dornbirn statt – wo waren Sie zu diesem Zeitpunkt?
Ich war damals tatsächlich auch schon als Trainer tätig - und zwar beim FC Preußen Hameln.
Welches Derby fasziniert Sie besonders?
Im Ruhrpott-Derby zwischen Dortmund und Schalke steckt für mich am meisten Emotion und Leidenschaft drinnen. Es ist sozusagen der Klassiker in Deutschland schlechthin. .
Gibt es einen Spieler bei der Austria, der Ihnen besonders auffällt?
Lukas Fridrikas! Er ist sehr talentiert und hat eine gute Spielintelligenz. Er spielt einen erfrischen Fußball und ist einer, der den Unterschied ausmacht
Wenn Sie die bisherige Saison mit einer Schulnote bewerten müssten, gäbe es . . .
Klassische Schulnote vergebe ich keine, aber grundsätzlich bin ich ein Typ, der nie zufrieden ist. Zufriedenheit ist ein schlechter Ratgeber. Wir haben in der Vorbereitung viel improvisieren müssen. Auf jeden Fall haben wir deutliche Schritte nach vorne gemacht, uns stabilisiert und bis auf das Linz-Spiel viele gute Phasen gehabt.
Dietmar Hofer, Kronen Zeitung
Dominik Omerzell, Kronen Zeitung
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