
Kronen Zeitung
21.10.2020, 08:45 Uhr
Bild: Matthias Reisinger
Der Nachbar als großer Held
Kirchberg am Wagram stellte seinen Platz gleich zwei anderen Vereinen zur Verfügung
Samstag trug Landesligist Krems sein Heimspiel in Kirchberg aus, am Sonntag pflügte Haitzendorf den selben „Acker“ um. Kirchberg (am Wochenende noch im orange gefärbten Tullner Bezirk) erwies sich für beide Vereine als heldenhafter Nachbar, ließ die Klubs trotz Regenwetter der letzten Tage ihre Duelle austragen. Mit Zuschauern! „Ein großer Dank. Es war eine spontaneAktion. Bis Samstag Abend war eigentlich geplant, in Grafenwörth zu spielen“, so Haitzendorfs Sport-Koordinator Alfred Traht jun.. „Diesen Plan zerschlug das Wetter aber, Kirchberg sprang spontan ein.“ Und brachte dabei offenbar Glück. Denn sowohl Krems (1:0 gegen Spratzern) als auch Haitzendorf (4:1 gegen St. Peter) gewannen ihre „Heimspiele“.
„Wir haben eine gute Mischung aus jungen Spielern und jenen mit Erfahrung. Unser Kapitän Christian Schaller führt die Mannschaft, geht als Vorbild voran“, so Trainer Martin Parb, der 2018 mit Haitzendorf aus der Landesliga abstieg, nun nach sieben Siegen in Serie den Wiederaufstieg aus der 2. Landesliga West anpeilt. „Das Ziel ist, vorne dabei zu sein. Wenn wir Erster werden, nehmen wir das gerne an. Es ist aber schon ein wenig überraschend, dass es so gut läuft.“ Auch deshalb, weil man Freunde wie Kirchberg hat. Die Heimspiele mit Zuschauern
ermöglichen.
H. D.
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