
Kronen Zeitung
UNTERHAUS
Titelduell der Zukunft, Adnet muss ganz nach unten
Im zweiten Teil der 24. Salzburger Liga-Runde wartet am Wochenende unter anderem das Duell der zukünftigen Titelkandidaten zwischen Bürmoos und Hallein. Abseits des Rasens wurden bei Ligarivale Eugendorf und Landesligist Adnet indes Weichen gestellt.
Werden sie angreifen, oder nicht? Die Gerüchteküche weiß seit längerem, dass Bürmoos vor dem 100. Klub-Geburtstag 2027 in der Salzburger Liga hoch hinaus will. Selbiges gilt für Hallein, das gleichermaßen mit einem Auge auf die Regionalliga schielt. Vor dem direkten Duell am Samstag (16) üben sich beide in Zurückhaltung. Offiziell gilt nur: „Wir wollen vorne mitspielen.“ Das sagen sowohl Bürmoos-Boss Robert Eckschlager als auch Hallein-Sportchef David König. Dafür gesichert: „Wir verstehen uns gut und werden uns eine Flasche Wein in Bürmoos genehmigen. Ich bin gerne dort“, meinte König launig in Richtung Eckschlager.
„Nordstern“ Bürmoos hat mit Coach Dragicevic bereits verlängert, freut sich im Sommer über die Rückkehr von Rene Weber (Oedt 1b). Große Hoffnungen setzt man auf Dominik Buxbaum von Kirchanschöring in Bayern. Der Flügelflitzer kann bei seinem bisherigen Klub auf eine hohe Trefferquote verweisen. Parallel (17) empfängt Abstiegskandidat Hallwang, der zuletzt sechsmal en suite verlor, Thalgau (viermal am Stück sieglos). Die restlichen Rundenpartien steigen erst am Sonntag.
Adnet muss ganz runter
Derweil behandelte der Salzburger Fußball-Verband einen Antrag von 1. Landesliga-Topklub Adnet auf Versetzung. Die Tennengauer beantragten den Abstieg aus finanziellen Gründen und schlugen vor, in der 1. Klasse Nord neu zu starten. Es kam wie erwartet: Der Abstieg wurde von Verbandsseite akzeptiert, der Verein wird am Saisonende einfach ans Tabellenende gereiht. Um keinen Präzedenzfall zu schaffen, muss Adnet ganz runter, startet ab Sommer also neu in der 2. Klasse. Damit ist auch die abstruse Idee hinfällig, 1. Nord-Verein Kuchl 1b könnte den Tennengauer Nachbarn zwei Ligen weiter oben ersetzen.
Sportchef musste gehen
Derweil trennte sich Salzburg Liga-Mittelständler Eugendorf ab sofort von Sportchef Kopleder. Unterschiedliche Auffassungen führten dazu, dass Sportvorstand Pecaranin ihm diese Entscheidung am Freitag mitteilte. Der Klub versprach indes, an den Entscheidungen in der Planung, die Kopleder schon getroffen und fixiert hatte, festhalten zu wollen. Mit Trainer Messner, der aktuell im Ausland weilt, soll noch das Gespräch gesucht werden.
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