
Kronen Zeitung
„RISIKO-SPORT“
Feuerzeug-Eklat: Oliver Kahn hätte anders reagiert
Nachdem Bochums Patrick Drewes im Bundesliga-Spiel bei Union Berlin von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde, ließ sich der Keeper auswechseln, später wurde er ins Krankenhaus gebracht. Oliver Kahn hätte an seiner Stelle anders gehandelt, wie er der deutschen „Bild“-Zeitung nun erklärte.
„Ich hätte es besser gefunden, wenn der Torwart versucht hätte, weiterzuspielen. Und sich erst dann hätte auswechseln lassen, wenn es nicht mehr gegangen wäre“, so der „Titan“, der 1993 als KSC-Goalie von einer Kastanie und sieben Jahre später im Bayern-Trikot bei einem Auswärtsspiel in Freiburg von einem Golfball getroffen wurde. „In Freiburg schüttete mein Körper so viel Adrenalin aus, dass ich zunächst gar keine Schmerzen gespürt habe. Der Treffer hätte auch lebensgefährlich sein können.“
Mit Messer beworfen
Davon kann auch Ex-DFB-Goalie Sepp Maier ein Lied singen. „Er ist in Essen mit einem Messer beworfen worden, das ihn knapp verfehlte. In Mailand landete nur einen Meter neben mir eine volle Ein-Liter-Glasflasche. Da wird Fußball zum Risiko-Sport“, erinnerte sich Kahn.
Bei Drewes war in einem Berliner Krankenhaus eine leichte Gehirnerschütterung festgestellt worden. Hämatome oder Hautverletzungen seien hingegen keine festgestellt worden, der Bochum-Keeper kam noch einmal glücklich davon ...
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