Eine violette Überraschung! Nach dem viel zu frühen Ableben von Ex-Präsident Herbert Matschek war die Chefetage der Austria Klagenfurt in den vergangenen Wochen natürlich emsig auf der Suche nach einem Nachfolger.

Man hatte einige Kandidaten im engeren Kreis – darunter auch das Kelag-Marketing-Urgestein Werner Pietsch oder Austrias so treuer Wirtschaftsprüfer Uli Krassnig. Wie „Krone“-Leser schon vorab wussten, wurde es jetzt ein Mann aus dem eigenen Haus: Robert Micheu.

Bild: GEPA pictures

Der aktuelle Akademie-Leiter ist extrem vernetzt und hat, was der Verein will: eine Nähe zum Nachwuchs. Dazu war der 49-jährige Globasnitzer, der eine Art „Präsident zum Anfassen“ ist, stets loyal – auch nachdem er in der Saison 2020/21 von Peter Pacult als Trainer der Kampfmannschaft ersetzt wurde. Ebenso als Spieler lief Micheu Anfang der 90er für die Austria Klagenfurt auf.

Am Freitag um 9 Uhr stieg die Mitgliederversammlung, wo das aktuelle Präsidium um Interimspräsident Zeljko Karajica das Ergebnis verkündet hat.

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Toshevski fällt lange aus – kommt Nachschub?
Personaltechnisch tut sich auch in der Mannschaft einiges – man hat Sorgen! Denn nach den Ausfällen von Gkezos und Szerencsi ist die nächste Hiobsbotschaft da: Stürmer David Toshevski zog sich einen schweren Muskelriss im Oberschenkel zu, wird erst im Verlauf der Winter-Vorbereitung zurückkehren können. Mit Nicolas Binder bleibt also nur noch ein echter Stoßstürmer übrig. Ob man da in der Transferzeit nicht nachlegen will? Sportchef Günther Gorenzel: „Wir werden uns beraten.“

Noch immer keine Spielgenehmigung
Im Falle von Neuzugang Denzel Owusu stellt sich die Austria indes auch darauf ein, dass dieser erst ab 1. Jänner 2025 offiziell auflaufen darf. Denn der holländische Verband hat die Spielgenehmigung nach wie vor noch nicht geschickt. „Der Generalsekretär ist auf Urlaub, der Rest will keine Entscheidungen treffen. . .“, ärgert sich Gorenzel zurecht.