Der 36-Jährige, der seit Jänner beim Team keine Rolle mehr spielt, hatte im Oktober der „Sport Bild“ ein Interview gegeben, das nicht vom Klub abgesegnet worden war. Daraufhin wurde Fährmann abgemahnt – was nun der Grund für die Klage ist, wie die „WAZ“ berichtet.

Der Torhüter will wohl die Rücknahme der Abmahnung bewirken, weil ihm sonst bei einem weiteren Fehlverhalten die fristlose Kündigung droht.

Bild: APA/AFP

Fährmann war von den Klubverantwortlichen im Sommer nahegelegt worden, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Doch der 36-Jährige weigerte sich, will seinen gut dotierten Vertrag bis 2025 aussitzen. Seitdem trainiert Fährmann, der über 200 Bundesligaspiele für Schalke absolvierte, in Schalkes U23-Team mit.

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Fährmann: „Vertrag habe ich mir verdient“
Vor wenigen Wochen gab er der „Sport Bild“ ein Interview, dabei rechtfertigte er sich, warum er seinen Vertrag nicht auflösen möchte. „Ich habe mir alles hart erarbeitet, habe gekämpft und gelitten. Diesen Vertrag habe ich mir verdient. So einfach ist das“, so Fährmann.

Das Interview war nicht vom Verein abgesegnet, jedoch im Anschluss zur Veröffentlichung freigegeben worden. Um eine Abmahnung kam Fährmann dennoch nicht herum. Wie die „Bild“-Zeitung spekuliert, stützt sich Schalke wohl auf einen Passus im Vertrag der deutschen Fußballliga (DFL). Dieser besagt, dass alle Interviews bei der Medienabteilung der Vereine angekündigt werden müssen.