Dieses Duell lässt den „Major“ bis heute nicht kalt: Stefan Maierhofer feierte mit Rapid (2008) und Salzburg (2012) den Liga-Meistertitel, erinnert sich an „viele brisante Matches“ und weiß: „Bei Rapid brauchst vor diesem Klassiker niemanden zusätzlich anstacheln. Der Name Salzburg ist Motivation genug.“

„Mehr Zugriff im vorderen Drittel“
Wobei es bei beiden Teams dank kluger Transferpolitik aktuell in die richtige Richtung geht: „Rapid hat erkannt, dass man mit dem 4-2-2 mehr Zugriff im vorderen Drittel hat. setzt auf Kombinationsfußball, presst situativ.“ Ein Prozess sei im Gange, „der noch dauert. Wenn das mit Robert Klauß die nächsten zwei, drei Jahre anhält, sehe ich in Rapid wieder einen Titel-Kandidaten.“ Demgegenüber steht das „Pressing-Monster“ aus der Mozartstadt, „mit technisch hervorragenden Spielern, welche die Vorgaben von Pep Lijnders auf engstem Raum umsetzen können. Spieler wie Kjaergaard, Piatkowski, Gloukh oder Yeo haben das Potenzial zu internationalen Stars.“

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Extra-Lob für Grgic
Ihnen stellen sich heute grün-weiße Leithammel in den Weg: „Es klingt komisch, wenn man Burgstaller hervorhebt. Doch er verkörpert nun mal diesen Rapid-Willen, stets siegen zu wollen.“ Auch von Grgic („Er war mein Teamkollege bei WSG Tirol, hat sich super entwickelt“), Sangaré oder Raux-Yao ist der 42-Jährige, der den Lehrgang zum UEFA-Pro-Diplom absolviert, angetan.

Bei aller Rivalität hält der Ex-Torjäger fest: „Dass Rapid dank Salzburg zum ersten Mal in der Youth League dabei sein darf, ist eine Riesensache. Da können sie nur danke sagen.“ Und er sagt lachend: „Vielleicht hat Rapid ja deshalb am Sonntag Blumen für Salzburg parat.“ Heute sind für Maierhofer die Gäste Favorit: „Sie können besser rotieren. Ich würde mir aber wünschen, dass Rapid weiter Stärke zeigt. Das wäre für die Liga besser als ein frühes Salzburger Solo.“ In der Conference League legt Rapid am 2. Oktober bei Basaksehir Istanbul los.