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In Derbies weiter unbesiegt
Sechs Derbies, fünf Siege, ein Unentschieden! So die Bilanz in der Oberliga-Spielzeit 2023/24! Effekt aus dieser Statistik: beste Oberliga-Mannschaft des Bezirkes Leibnitz in dieser Saison. Und die Zadravec-Mannen wollten diese Statistik unbedingt positiv weiterführen im Wissen, dass es in den letzten beiden Runden noch zwei weitere Derbies gibt. So ging es vergangenen Freitag nach Arnfels zur SU Rebenland. Während die Hausherren, wie schon im Vorjahr, gegen den Abstieg rittern, so wollte der USVG seine weiße Weste bewahren. Never change a winning Team dachte sich Coach Jochen Zadravec und setzte ein Zeichen, indem er zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Startaufstellung begann. Vor dem Spiel regnete es aus Kübeln, doch die Partie stand nie in Zweifel und so wurde ein spannendes Derby erwartet.
Es entwickelte sich in den folgenden 90+ Minuten ein munteres Spielchen mit zahlreichen Chancen und Toren. Beide Mannschaften agierten von Beginn an als gebe es keine Defensive. Nach drei Minuten klopften die Gäste mit einer Doppelchance an der Führung an: zuerst wird der durchbrechende Jan Jammernegg im letzten Moment vor Rebenland-Goalie Aljaz Pungartnik gestört, der Ball fiel Marco Luttenberger vor die Beine, der sofort abschloss, doch Pungartnik rettete mit einem ersten tollen Safe. Zwei Minuten später ist wieder Jammernegg an der Aktion beteiligt, nachdem er Philipp Federer perfekt in den Lauf spielte und dieser die Kugel an Pungartnik zum 1:0 für den USVG in die Maschen schob. Die nächste und zugleich erste Möglichkeit für Rebenland führte justament zum Ausgleich. 12. Minute: Eckball von der linken Seite, der Strafraum schien wie verlassen von den Gabersdorfer Verteidigern, denn die Heimischen konnten sich die Kugel so lange gegenseitig ungehindert zuschieben, bis Luka Vindis zum 1:1 vollendete. Was nun folgte ließ bei jedem Ticker die Finger glühen! Chancen im Minutentakt! Los ging es nur zwei Minuten nach dem Ausgleich mit einer neuerlichen Topchance auf die wiederholte Führung! Martin Holler tauchte alleine vor Pungartnik auf, doch der ehemalige USVG-Schlussmann verhinderte den zweiten Einschlag in seinem Tor mit einer herrlichen Reaktion. Eine weitere Minute später machte es Rebenland den Gästen gleich. Roland Weber alleine vor Gabersdorf-Torhüter Andreas Steirer, der sich aber auch gegen Weber mit einer starken Parade durchsetzte. Man hatte den Torschrei noch im Mund, da gab es im Gegenzug die nächste Top-Möglichkeit durch Luttenberger, der Pungartnik mittels Heber dazu zwang, sich mächtig strecken zu müssen, damit der Ball nicht hinter ihm im Tor landete. Dann die 20. Minute: Federer, der schon den ersten Treffer erzielte, zog aus ca. 14 Metern ab, das Leder klopfte gegen den Querbalken der Hausherren. Kurz darauf wieder die Gäste! Luttenberger mit dem Schuss, Pungartnik erstmals mit Problemen, doch im Nachfassen konnte er den Ball arretieren. Zu diesem Zeitpunkt hätte Gabersdorf führen können, wenn nicht müssen. Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe Rebenland zu einer weiteren Chance kam. Es war Zan Horvat, der mit zwei platzierten Abschlüssen Steirer zu gleich vielen Paraden zwang. Nun dauerte es sage und schreibe zehn Minuten, ehe der USVG zur nächsten Topchance kam! Freistoß von Luttenberger in den Strafraum, Gabersdorf-Kapitän Christoph Koinegg wird im letzten Moment beim Kopfball entscheidend gestört, der Ball wanderte über Umwege zum völlig freistehenden Markus Schuster, der sofort abdrückte, doch das Leder aus sieben Metern meilenweit über das heimische Tor jagte. Den letzten Sitzer ließen dann die Gastgeber aus: Rok Koren köpfelte dabei das Spielgerät aus bester Position klar am Tor vorbei! Zur Pause blieb es beim 1:1-Unentschieden!
Durchgang zwei und es dauerte tatsächlich zehn Minuten, ehe es wieder spannend wurde, denn gleich mit der ersten Möglichkeit der zweiten Hälfte stand es 2:1 für Rebenland. Fehler im Spielaufbau des USVG, Konter über die linke Seite, ein Stangler auf David Hrastnik
und der heimische Angreifer brauchte nur mehr seine Pratze hinzuhalten, um zur erstmaligen Führung für die Heimischen einzuschieben. Doch der Jubelschrei der Zuschauer war noch nicht verhallt, da glichen die Gäste im Gegenzug zum 2:2 aus. Parallele zum 2:1: auch hier ist es ein Konter über die linke Seite, auch dort ist es ein Stangler, auch hier brauchte Matic Golob nur den Fuß hinzuhalten, um die Kugel aus kurzer Distanz einzunetzen. Zwei Minuten darauf setzte Luttenberger einen Flachschuss nur knapp am rechten Rebenland-Pfosten vorbei. Weitere zwei Minuten später musste sich USVG-Schlussmann Steirer bei einem strammen Abschluss strecken. In der 69. Minute waren es wieder die Gäste, die auf 3:2 erhöhten. Es war fast eine Kopie des zweiten Gabersdorfer Treffers. Holler, wie schon beim 2:2 von der linken Seite Vorlagengeber, dieses Mal auf Jure Tertinek, der aus kurzer Distanz vollendete. Zu diesem Zeitpunkt wäre die SU Rebenland fix abgestiegen. Die Hausherren mussten jetzt riskieren und schmissen alles nach vorne, was man an Offensivkräften vorhanden hatte. In der 71. Minute zeigte Andreas Steirer erstmals, dass auch er nur ein Mensch ist und ließ einen Flachschuss aus, doch Glück für den USVG, dass kein Angreifer in der Nähe war, der den Rebound verwerten hätte können. Zehn Minuten später kam Junior Nelson Tresore Nzogang kurz nach seiner Einwechslung zu einer Topchance, sein Kopfball, völlig freistehend vor Steirer, hatte zu wenig Fahrt und wurde so zu einer Beute von des Gäste-Goalies. Sekunden später spritzte eine Gäste-Verteidiger in einen aussichtsreichen Abschluss der Gäste! Die Spannung war zum Greifen, das Spiel wurde von Minute zum Minute hektischer. Dann die Nachspielzeit! 92. Minute: Rebenland tankte sich über die rechte Seite durch, die Flanke kommt zum völlig freien Zan Horvat, der den Ball Volley übernimmt, doch Steirer stand parat, den Nachschuss legte der Slowene aus fünf Metern neben das Tor. Keiner konnte glauben, dass man so eine Chance vernebeln kann. Dann kurz Verwirrung, da der Linienrichter hektisch seine Fahne „wachelte“! Was war passiert? Der Ball dürfte beim ersten Versuch wohl hinter der Linie gewesen sein, zumindest zeigte der Schiedsrichter auf den Mittelpunkt. Rebenland wollte mehr und schmiss alles nach vorne, vergaß dabei aber auf die Defensive, denn nur Sekunden.nach Wiederankick setzte Luttenberger einen Schuss an die rechte Stange. Das war es dann aber! Endstand: 3:3
Rebeland konnte den fixen Abstieg im letzten Augenblick abwenden, muss aber in der letzten Runde noch einen Sieg einfahren und auf Hilfe anderer hoffen. Der USVG verlor durch das Unentschieden den vierten Tabellenrang und befindet sich wieder auf dem fünften Platz, den man schon fast das gesamt Frühjahr inne hatte. Inzwischen ist mit Kainbach der zweite Aufsteiger für die nächste Oberliga-Saison bekannt. Wir gratulieren herzlich! Für den USVG geht es im allerletzten Saisonspiel zu Hause gegen Gleinstätten.darum, auch das letzte Derby positiv zu gestalten. Spielbeginn am Freitag, 7.6.2024 ist 18:30 Uhr!!!!! Schaut vorbei und unterstützt unsere Kampfmannschaft
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