
Kronen Zeitung
„HISTORISCHE PLEITE“
ÖFB-Gala: Presse geht mit Türken hart ins Gericht
Während in Österreich bereits große Vorfreude auf die EURO herrscht, hat die Türkei mit dem 1:6-Debakel gegen das ÖFB-Team am Dienstagabend einen herben Dämpfer erlitten. Die Zeitung „Hurriyet“ spricht sogar von einer „historischen Niederlage“.
Die Tageszeitungen gehen mit den türkischen Spielern hart ins Gericht. Kein Wunder, bei der 1:6-Klatsche im Ernst-Happel-Stadion gegen die Österreicher konnte kaum ein Spieler des EM-Teilnehmers annähernd sein Potenzial abrufen.
„Völlig zerstört“
In ihrer 101-jährigen Geschichte (624 Spiele) verlor die Türkei zum 15. Mal mit einer Differenz von fünf oder mehr Toren, berichtet „Sözcü“. „Die Türkei, die im Laufe des Spiels durch Ballverluste, vor allem beim Versuch, mit kurzen Pässen aus der Abwehr herauszukommen, auf sich aufmerksam machte, wurde durch das Gegentor zu Beginn der zweiten Halbzeit völlig zerstört und konnte sich einer Niederlage nicht mehr entziehen“, schreibt das Medium.
Montella geht auf Ursachenforschung
„Wir sind traurig und nicht zufrieden mit dem Resultat“, war auch bei Vincenzo Montella die Enttäuschung groß. Vor allem mit der zweiten Spielhälfte, in der sich das ÖFB-Team teilweise in einen regelrechten Rausch gespielt und die Türkei völlig überfordert gewirkt hatte, gefiel dem Teamchef der Gäste gar nicht: „Wir haben das Spiel nicht mehr von hinten aufgebaut und viele Tore kassiert, das müssen wir gut analysieren.“
Calhanoglu vom ÖFB-Team beeindruckt
Beeindruckt vom österreichischen Nationalteam zeigt sich Türkei-Star Hakan Calhanoglu. „Es ist nicht einfach, gegen Österreich zu spielen, da sie hohes Pressing spielen“, so der Inter-Kicker. Laimer, Baumgartner und Co. traut er bei der EM in zweieinhalb Monaten einiges zu. Das galt eigentlich auch für die Türken – die 1:6-Watschn sorgte jedoch für einen regelrechten EURO-Dämpfer im Land.
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