
3. Liga
GRÜNAU JUBELT
„Die haben das gebraucht wie einen Bissen Brot“
Nach dem 2:0-Heimsieg gegen Schwaz war die Freude bei Grünaus Trainer Josef Bauer riesig. Für Bischofshofen geht es am Samstag indes um Wiedergutmachung und darum, die Wogen nach der Trennung von Coach Laghnej zu glätten. Stürmer Neumayr feierte für Seekirchen in der Salzburger Liga sein Comeback.
„Die haben das gebraucht wie einen Bissen Brot“, sagte Josef Bauer, der Trainer des SV Wals-Grünau nach dem 2:0-Heimsieg in der Westliga gegen Schwaz. Damit gemeint waren die Offensivkräfte Petrit Nika und Moussa Dembele, die am Freitagabend die Tore (39., 83.) für die Hausherren erzielten. Die Freude für seine Spieler war dem Übungsleiter anzuhören. „Wenn du merkst, dass sie regelrecht verzweifeln und es ihnen dann so gelingt - das ist wie Weihnachten“, schwärmte der 57-Jährige. Der die disziplinierte Leistung seines Teams hervorstrich. Schließlich seien die Tiroler eine der stärksten Gegner der Liga.
Wogen glätten
Diese Erfahrung machte Bischofshofen erst vergangene Woche. Beim 2:6 in der Fremde sah der BSK gar kein Land, kassierte sechs Gegentore binnen 37 Minuten. Drei Tage später trennten sich die Pongauer von Trainer Raphael Laghnej. Mit Adonis Spica, der den Mainzer schon zu der Zeit krankheitsbedingt vertreten hatte, soll es jetzt besser laufen. Heißt: Einerseits muss dem Landesmeister die Wiedergutmachung fürs Debakel gelingen. Andererseits will man die Wogen nach der Trennung glätten, das Schiff in ruhigere Fahrwasser führen. Helfen würde da ein deutlicher Heimsieg am Samstag (17) die Altach Juniors. Sonst droht das nächste Krisengespräch vielleicht schon früher als gedacht.
In der Salzburger Liga setzten sich am Freitag die Favoriten durch. Der UFC Hallein schlug den SAK 1914 daheim mit 2:0. Beide Tore - Eyüp Erdogan und Ben Leitenstorfer erzielten diese - fielen erst in der Nachspielzeit (91., 92.). „Wir haben bis zum Schluss Gas gegeben und uns den Sieg erkämpft“, war Trainer Christoph Lessacher zufrieden. Gegenüber Paul Zeyringer befand, dass seiner Mannschaft eben das nötige Glück gefehlt habe. Parallel feierte der SV Seekirchen ein 2:1 daheim gegen den FC Puch. Fabian Neumayer feierte dabei zum Beginn der zweiten Halbzeit sein Comeback nach Lungenkollaps. „Er hat gleich gezeigt, dass er wichtig für uns sein kann“, lobte Mario Lapkalo seinen Schützling. Der seit der Rückkehr in den Flachgau noch kein einziges Spiel absolviert hatte, bald aber zum Faktor für die Wallerseer werden kann.
„Nicht in Reichweite“
Mit einem Altersschnitt von 22,4 Jahren stellt Golling die jüngste Mannschaft der Salzburger Liga ex aequo mit Anif. Nach einem tollen Saisonstart gerieten die Jungs von Patrick Schöberl zuletzt ins Wanken, befreiten sich aber mit dem Sieg gegen Thalgau. Heute fahren sie zum Tennengau-Derby (14) nach Kuchl. „Sie sind aktuell nicht in unserer Reichweite“, weiß Schöberl um die Kuchler Dominanz Bescheid. Trotzdem: „Beim Derby brauchst du niemanden extra zu motivieren. Mit einem guten Start kann sich was entwickeln.“
Meister Thalgau wartet indes seit der Cup-Sensation gegen Austria Salzburg Ende August auf einen Sieg. Tomislav Jonjic brachte als neuer Trainer noch nicht den gewünschten Umschwung. „Es wird nicht einfach gegen Henndorf“, merkt man Jonjic die Unsicherheit im Team an.
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