
Kronen Zeitung
AN DEMENZ ERKRANKT
Deutschland trauert um Welt- und Europameister
Fußball–Deutschland trauert: Werder-Legende Horst-Dieter Höttges ist im Alter von 79 Jahren verstorben.
Höttges wurde in seiner langen Karriere 1965 Meister mit Werder, 1972 Europa- und zwei Jahre später sogar Weltmeister. Höttges mied stets das Rampenlicht, war aber als Mitspieler geschätzt und von den Gegenspielen gefürchtet. Wegen eines harten, aber effektiven Abwehrspiels erhielt er sogar den Spitznamen „Eisenfuß“.
Der Bremer Ehrenspielführer war schon vor Jahren an Demenz erkrankt und lebte mit seiner Frau in einer Seniorenresidenz in der Nähe von Bremen. Zuletzt soll sich sein Gesundheitszustand stark verschlechtert haben.
„Müller bekam weiche Knie“
„Er war ein außergewöhnlicher Spieler, vor dem die Gegner größten Respekt hatten“, erinnert sich Werder-Kollege Dieter Burdenski in der „Bild“-Zeitung. „Wenn Gerd Müller den Namen Höttges hörte, bekam er Schiss und weiche Knie. Gegen ihn zu spielen, war eine Bestrafung. Denn Horst hat niemanden geschont. Ein Spieler mit solchen Qualitäten und Erfolgen werden wir in Bremen nie mehr erleben.“
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