
Kronen Zeitung
KULTIGE WUTREDE
Trapattoni: Seit 25 Jahren ist die „Flasche leer“
Giovanni Trapattoni und seine Wutrede - kultig! Am Freitag jährt sich zum 25. Mal jene Pressekonferenz, in der der damalige Trainer von Bayern München mit Sagern wie „Flasche leer“ die Berufsauffassung einiger Profis geißelte.
„Ich machte nur den Fernseher aus und dachte, das sei ,Versteckte Kamera‘. Klingelt’s jetzt gleich an der Tür? Aber es kam keiner“, erinnert sich Thomas Strunz an den 10. März 1998. Als Bayern-Coach Giovanni Trapattoni, zwei Tage nach dem 0:1 gegen Schalke, binnen dreieinhalb Minuten mit einer unvergessenen Wutrede in die Geschichtsbücher einging. „Strunz! Strunz ist zwei Jahre hier, hat gespielt zehn Spiele, ist immer verletzt. Was erlauben Strunz?“
Hier die legendäre Wutrede von Giovanni Trapattoni:
Mit Trapattoni sei er eigentlich „auf einer Wellenlänge“ gewesen, meinte der Europameister von 1996 nun. „Er hat mir oft gesagt, es sei nicht entscheidend, wie oft ich trainiere, Hauptsache, ich könne spielen. Aber ich bin ihm nicht böse.“ Der bis heute bekannteste Satz: „In diese Spiel es waren zwei, drei oder vier Spieler, die waren schwach wie eine Flasche leer!“
Für den damaligen Mediendirektor Markus Hörwick war es „ein Tsunami. Er war ein Gentleman-Trainer, leise Stimme, leise Worte. Trapattoni hat seine Spieler immer zu tausend Prozent geschützt. Dass er so ausflippen kann, konnte sich kein Mensch vorstellen.“
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