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Kronen Zeitung

22.12.2022, 10:10 Uhr
ÖsterreichParis Saint-Germain FC

WIRBEL UM BISCHT

Lionel Messi hätte Umhang gar nicht tragen dürfen

krone Sport

Endlich hat er es geschafft: Lionel Messi ist Weltmeister! Vergangenen Sonntag konnte der argentinische Superstar seiner unglaublichen Karriere mit dem Titel in Katar endgültig die Krone aufsetzen. Geehrt wurde der PSG-Profi unter anderem mit einem schwarz-goldenen Mantel - den er jedoch eigentlich gar nicht tragen hätte dürfen. 


Ohnehin sorgte der sogenannte Bischt, der eigentlich nur bei besonderen Anlässen über einem anderen traditionellen Männergewand vornehmlich im arabischen Raum getragen wird, für ordentlich Aufregung.



So twitterte Ex-ÖFB-Stürmer Marc Janko etwa: „Was ist das für ein Umhang, den Messi da anziehen musste? Irgendjemand? … Egal was es bedeutet: TOTAL unpassend! Der soll im Nationaltrikot feiern dürfen.“ 

Bild: AFP or licensors

Und auch müssen. Laut FIFA-Regelwerk hätte der siebenfache WM-Torschütze das Kleidungsstück erst nach den Feierlichkeiten tragen dürfen. „Bei FIFA-Endrunden darf Siegerkleidung auf dem Spielfeld erst nach den folgenden offiziellen Fifa-Aktivitäten, der Siegerehrung, offiziellen FIFA-Fotos und offiziellen Medienauftritten, getragen werden. Erst danach darf die offizielle Kleidung abgelegt werden“, heißt es im offiziellen Regelwerk unter Punkt 27.2.

Gegen eigene Regel verstoßen
Da Präsident Gianni Infantino höchstpersönlich neben Katar-Emir Tamim bin Hamad al-Thani stand, als dieser Messi den Umhang umlegte, darf davon ausgegangen werden, dass die FIFA von einer Strafe gegen sich selbst absieht.


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