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Kronen Zeitung

23.08.2022, 06:00 Uhr
Bologna FC 1909Italien

„IO RESTO QUI“

Marko Arnautovic auf den Spuren eines „Göttlichen“

Christian Reichel

ÖFB-Star Marko Arnautovic traf für Bologna an den ersten beiden Spieltagen der Serie A. Dies glückte zuletzt Italiens Legende Roberto Baggio 1997 für die „Rossoblu“. Der Torjubel des Wieners lässt auf seinen Verbleib schließen.


Markos erfolgreiche Zeit in Bologna ist auch davon geprägt, Bestmarken einzustellen oder zu überflügeln: In der Vorsaison fixierte er mit 14 Liga-Toren eine neue Österreicher-Bestmarke in der Serie A, war zudem der erste Spieler der „Rossoblu“ seit Angelo Schiavio 1933, der im Alleingang für sechs Bologna-Treffer in Folge im Oberhaus verantwortlich zeichnete.

Bild: AP

In der laufenden Saison schaffte der 33-Jährige früh in Bologna schon lange nicht mehr da Gewesenes - nämlich in den ersten beiden Meisterschafts-Runden als Torschütze in Erscheinung zu treten. Nach seinem Elfer-Tor zum Auftakt beim 1:2 gegen Lazio Rom traf er am Sonntag beim 1:1 gegen Hellas Verona zum 1:0. Ein Doppelpack, wie er zuletzt vor 25 Jahren dem „göttlichen Zöpfchen“ gelungen war: Roberto Baggio hatte im Sommer 1997 ebenfalls an den ersten zwei Spieltagen für Bologna getroffen.

Was die 18.00 Zuschauer weit mehr freute: Nach seinem Führungstreffer gegen Verona klopfte sich der 102-fache ÖFB-Teamspieler, umringt von seinen jubelnden Teamkollegen, mehrfach auf die Brust und rief in Richtung Tribüne: „Io resto qui.“ Zu Deutsch: „Ich bleibe hier.“ Ein klares Bekenntnis des 33-Jährigen zu Bologna nach den vielen Transfergerüchten der vergangenen Wochen (Juventus Turin, Manchester United).

"Marko bleibt in Bologna. Er ist extrem wichtig für uns, steht im Zentrum des Projekts und wird uns noch sehr viel Freude bereiten."Bolognas Sportdirektor Marco DI VAIOfan.at quote icon

Mihajlovic bleibt skeptisch
Sein Coach glaubt es offenbar erst, wenn das Transferfenster geschlossen hat. Denn Sinisa Mihajlovic sagte im Vorfeld der Partie angesprochen auf Arnautovic: „Es verbleiben noch einige Tage, da kann vieles passieren.“ Während Sportdirektor Marco di Vaio überzeugt ist: „Marko bleibt in Bologna, er ist extrem wichtig für uns.“


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