
Kronen Zeitung
„KRONE“-KOLUMNE
Österreichs Frauen-Team: Seit 2017 viel passiert
Mit Überzeugung kann ich sagen, dass sich Österreichs Damen-Team seit der glorreichen EM 2017 weiterentwickelt hat. Seit damals ist viel passiert. Sie kombinieren gut, mich beeindrucken Sarah Zadrazil und Laura Feiersinger, die nicht nur Laufmaschinen sind, sondern auch technisch viel draufhaben. Sie müssen heute in Topform sein.
Auch wenn es mein Freund Hans Krankl nicht gerne hört: Sollten unsere Mädels im EM-Viertelfinale Deutschland besiegen, dann würde sie das auf eine Stufe mit Córdoba hieven. Die 2:3-Niederlage bei der WM 1978 in Argentinien ärgert unseren Lieblings-Nachbarn heute noch. Damit können wir ihn immer noch sekkieren.
Die Rivalität zwischen Österreich und Deutschland wird immer groß sein, egal, ob bei den Herren oder Damen. Wenn damals die Deutschland-Legionäre Jara, Hickersberger oder Hattenberger zum Team gekommen sind, sind sie vor diesem Prestigeduell immer aufgezuckert gewesen. Das wird auch bei den Damen nicht anders sein, zumal heute ja viele Klubkolleginnen aufeinandertreffen.
Genauso wie ich freut sich auch meine Tochter auf den Klassiker. Damen-Fußball ist schön anzusehen. Was ich mir allgemein wünschen würde, wären mehr Strafraumszenen. Auffällig ist für mich, dass es bei einem großen Turnier nicht den klassischen Torjäger wie bei den Männern gibt.
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