▶ Neo-Coach Marcus Pürk soll Mannersdorf aus dem Landesliga-Keller führen 

▶ Heimkehr ging mit 0:1 in Retz in die Hose, gab aber Aufschluss über Baustellen

Neun Spiele – null Punkte! Auch Mannersdorfs Neo-Coach Marcus Pürk konnte die Kehrtwende des Landesligisten beim knappen 0: 1 in Retz nicht einleiten.

Ein Stellungsfehler nach einer Ecke kostete dem abgeschlagenen Schlusslicht am Ende das Remis. „Sehr ärgerlich! Wenn du da hinten drinnen stehst, kommt halt einiges zusammen“, seufzt der Ex-Teamspieler, der als aktiver Profi einst alle Höhen und Tiefen miterlebte, ganz genau weiß, wie er seine Elf nun aufrichten muss. „Das Wichtigste ist, dass wir den Jungs Mut machen. Die Saison ist noch sehr lang. Es kann im Fußball recht schnell wieder nach oben gehen.“

Dafür will man nun die Ärmel hochkrempeln. „Wir hatten vor der Partie nur ein Training. Das Team weiß noch nicht zu 100 Prozent, wie ich mir das Ganze vorstelle.“ Sah man zuletzt vor allem in der Rückwärtsbewegung. „Da gilt es anzusetzen. Die Spieler müssen unser Tor wie ihre Freundinnen verteidigen,“ so der 47-Jährige, der beim ASK bereits als Sportchef tätig war, mit seiner Rückkehr für eine große Euphorie sorgt. „Die Mannschaft zieht mit, hat durchaus Qualität.“ Ist allerdings auch recht überschaubar besetzt, oder? „Wir haben leider einige Verletzte. Ein paar gestandene Profis würden uns im Winter sicher gut tun.“

Vielleicht springt ja der frühere Rapidler, der noch vor drei Jahren in Kaltenleutgeben kickte, als Spieler in die Bresche. „Man soll niemals nie sagen. Körperlich bin ich aber schon relativ weit von einem Comeback entfernt.“ Bei der aktuellen Lage wär’s zumindest einen Versuch wert . . .

C. T.