
Kronen Zeitung
TROTZ TOP-LEISTUNGEN
Heinz Lindner: Der „Hexer“ ist umstritten
Heinz Lindner erhält in der Schweiz oft Lobeshymnen - und dennoch sucht sein Arbeitgeber FC Basel nach Alternativen. Der „Hexer“ ist trotz guter Leistungen umstritten. Manager Max Hagmayr kämpft.
Woche für Woche attestieren die Medien in der Schweiz Heinz Lindner beim FC Basel hervorragende Leistungen - dennoch ist der Österreicher nicht unumstritten. Schon im Sommer setzten die Bosse ein Fragezeichen hinter den Tormann, flirteten mit Roman Bürki (Dortmund) als auch mit Loris Karius (Liverpool), bekamen aber beide nicht.
Manager Hagmayr: „Bewundere Heinz“
„Ich bewundere Heinz, wie er das alles wegsteckt. Für ihn ist es nicht leicht, immer wieder von anderen Goalies zu hören. Und ein Bekenntnis vom Klub ist bislang ausgeblieben“, sagt sein Manager Max Hagmayr.
Die Tageszeitung „Blick“ schreibt dazu: „Lindner hat, seit er vor einem Jahr zu Basel kam, schon unzählige Punkte gerettet, ist auf der Linie der Beste der Liga. Sensationell, wie er zuletzt gegen St. Gallen, Zürich und Lausanne hexte, ohne den Österreicher hätte Basel wohl alle drei Spiele verloren, Lindner hält Heinz A!“
Schwächen in der Spielauflösung?
Und trotzdem sucht der Klub einen neuen Tormann. Weil der 31-Jährige vor allem in der Spielauflösung Schwächen hat. „Soll er vor dem Abschlag noch einen Handstand machen?“, fragt Hagmayr. Und fügt hinzu: „Für den Heinz ist Basel ein Top-Klub, er ist voll motiviert und anerkannt, die Kollegen verstehen nicht, dass man einen Konkurrenten sucht.“ Abwarten, was im Winter passiert.
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