
3. Liga
SPENGER POLTERT
Abstiegsthematik ist vielen ein Dorn im Auge
Während sich das Fußball-Unterhaus längst in den Winterschlaf verabschieden musste, bastelt der Verband an der Weichenstellung für 2021. Vielen Klubs gefällt die Vorgehensweise allerdings nicht. Nicht nur wegen dem frühen Start mit den Nachtragsspielen.
Die Marschroute ist dabei klar definiert: „Ziel ist und bleibt, das Fußballspielen zu ermöglichen und nicht zu verhindern“, betont NÖFV-Präsident Johann Gartner, der an die Flexibilität der Vereine appelliert, da weiterhin unklar ist, wann ein normaler Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden darf. Es wartet quasi ein Frühjahr auf Messers Schneide, das nicht nur auf Befürworter stößt.
„Aufgrund der aktuellen Lage bereits die Nachtragsspiele für Anfang Februar zu terminisieren, halte ich für fragwürdig“, knurrt Wiener Neustadts Vorstand Rainer Spenger, dem auch die Abstiegsthematik in der Ostliga ein Dorn im Auge ist. Sollte die Anzahl von 16 Klubs überschritten werden, gäbe es Absteiger. „Würde keiner runter müssen, dann wäre es eine Entlastung für die halbe Liga. So musst du auf Verdacht investieren.“ Und damit tut sich der finanziell angeschlagene Tabellenletzte der 3. Liga schwer. „Wir werden sicher keine großen Sprünge machen. Außerdem ist unser Kader nicht so schlecht.“
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