
Kronen Zeitung
06.11.2020, 09:02 Uhr
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Bild: Schupp
Jetzt muss kein Spieler mehr kalte Füße haben
▶ Vorbei die Zeiten von unwirtlichen Bedingungen auf der Reservebank ▶ Infrarot-Strahler schützen Fußball-Profis vor Kälte und Verletzung
Eingehüllt in dicke Jacken, dazu noch eine Decke. In der kalten Jahreszeit müssen Fußballer auf der Ersatzbank oft bibbern. Viele Teams setzen daher auf die Kälteschutzvorrichtung der Firma Jokerarea. „Mittels Infrarot-Strahlern, die vor der Bank aufgestellt sind, werden Spieler vor Kälte und deren Muskulatur vor Abkühlung geschützt. Und: Man kann die Strahler als Werbefläche nutzen“, erklärt Ex-Sturm-Profi Markus Schupp. Die Ersatzleute haben so stets 27 Grad. „Es ist medizinisch erwiesen, dass bereits ab zwölf Grad die Muskulatur abkühlt. Durch Infrarot-Bestrahlung wird auch die Verletzungsgefahr reduziert.“
Bayern, Salzburg, Rapid oder St. Pölten haben schon lauschig warme Ersatzbänke. „Eine sehr gute Sache. Aber in Corona-Zeiten, wo Ersatzspieler Abstand halten oder gar auf der Tribüne sitzen müssen, vorerst kein Thema für uns. Dazu sind die Bänke in Liebenau beheizt. Aber für später sicher eine Überlegung wert“, so Sturms Sportchef Andreas Schicker.
Burghard Enzinger
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