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Ein Spielabbruch auf Kosten der Vereine!
Es war die 22. Spielminute, als Schiedsrichter Ruffa beim gestrigen Aufeinandertreffen zwischen dem SCLK und den SV Deutsch Kaltenbrunn nach einem Gewittereinbruch das Spiel korrekterweise unterbrach und die Spieler aus Sicherheitsgründen vorab in die Kabine bat. Zu diesem Zeitpunkt ahnten weder Spieler, Funktionäre noch die knapp 200 Besucher, dass dieses Spiel nicht mehr angepfiffen werden sollte. Bis zur endgültigen Entscheidung, das Spiel dann komplett abzubrechen, sollten aber nur mehr weitere neunzehn Minuten vergehen.
Kein Fingerspitzengefühl, unverständlich, respektlos.
Das es Herr Ruffa anscheinend sehr eilig mit dem Abbruch hatte, ließ er bereits nach gut zehn Minuten erkennen, als er direkt vor der Schiedsrichterkabine - auf Basis welcher Daten und Informationen auch immer - diese Entscheidung bekannt gab. Funktionäre und Spieler mussten daraufhin auf ihn einreden, wenngleich nicht auch bitten, noch zuzuwarten, da es für alle am Sportplatz sichtbar war, das der Himmel sich bereits deutlich öffnete. Anscheinend kein weltbewegendes Argument für den Unparteiischen, der sich selbst erst nach weiteren sechs bis sieben Minuten von diesen Gegebenheiten am Himmel überzeugte, um zwei bis drei Minuten später, den endgültigen Schlussstrich in dieser Causa zu ziehen - zum Unverständnis und Ärger aller Anwesenden!
Eine private Entscheidung?
Das Herr Ruffa mit dem vorläufigen Abbruch absolut korrekt gehandelt hatte, steht außer Frage. Warum er es jedoch soooo eilig hatte, die Entscheidung zum Abbruch anscheinend auch komplett alleine und nicht in Absprache mit seinem Assistenten traf, die vorliegenden Fakten bei einem Abbruch beider Vereine anstandslos ignorierte, warf natürlich jede Menge Fragen auf beiden Seiten auf.
Berechtigte Fragen - überhaupt in Zeiten von Corona - bei denen man als Verein, nicht einfach wegsehen und zum Alltag übergehen kann.
- Warum wartete Herr Ruffa wirklich nicht länger zu?
- Warum ignoriert er in Zeiten von Corona, die von den Vereinen hingewiesene Problematik der eh schon vielen Spielverschiebungen, einfach?
- Wer übernimmt die Kosten, auf denen der Verein nebenbei jetzt sitzen bleibt, da er die getätigten Essenseinkäufe nun wahllos entsorgen muss?
- Warum muss der Heimverein wohl auch auf mögliche, zusätzliche Eintrittskosten beim Nachtragsspiel verzichten, da eine korrekte und anstandslose Abwicklung mit den ausgegeben und bezahlten Eintrittskarten in knapp zwei Monaten, aussichtslos erscheint?
- Warum werden solche, von beiden Vereinen nicht nachvollziehbare Entscheidungen im Amateurbereich getroffen, wenn man weiß, dass den Gästen mit der weiten Anreise und dadurch auch möglichen, zusätzlich benötigen Corona-Tests weitere Zusatzkosten entstehen?
- Warum muss der Heimverein für das Nachtragsspiel nun selbst ein weiteres Mal in die Tasche greifen, um einen weiteren Schiedsrichter zu bezahlen, obwohl Herr Ruffa schon für die gespielten 22 Minuten zu 100% entlohnt wurde?
- ...
Fragen über Fragen, die genau dann entstehen, wenn eine einzige Person die Macht darüber erhält, alleine Entscheidungen über die Umstände und Möglichkeiten von Vereinen zu treffen. Sogar, wenn diese Entscheidungen - gerüchteweiser - privaten Hintergrund haben (können) ...
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