Capello zufolge habe Guardiola in wichtigen Spielen stets versucht, sich selbst ins Rampenlicht zu stellen. „Die Champions League, die er mit City gewonnen hat, ist die Einzige, bei der er in den entscheidenden Spielen nichts Verrücktes versucht hat. Aber in all den anderen Jahren, in Manchester und München, wollte er an entscheidenden Tagen immer der Hauptdarsteller sein. Er hat Dinge geändert und erfunden, um sagen zu können: ‘Nicht die Spieler gewinnen, sondern ich.‘ Und diese Arroganz hat ihm mehrere Champions-League-Titel gekostet“, ist der Italiener überzeugt.

Bild: YURI KOCHETKOV

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„Italienischen Fußball ruiniert“
Pep habe dem internationalen Fußball viel Schaden angerichtet, da einige Trainer versucht hätten, seinen Spielstil zu kopieren. „Das hat den italienischen Fußball ruiniert, der seine Natur verloren hat. Ich sagte: ‘Hört auf, ihr habt nicht Guardiolas Spieler!‘“ Guardiolas Fußball sei außerdem „langweilig“ und generell eine „Katastrophe“. 

Große Erfolge blieben für den Katalanen heuer bislang tatsächlich aus. Aus der Champions League mussten sich die „Skyblues“ bereits in der Play-off-Runde verabschieden, in der Liga scheinen die Titelchancen mit Rang fünf und 23 Zählern Rückstand auf Leader Liverpool (bei einem Spiel weniger) längst dahin.