
Kronen Zeitung
EX-BULLE IM FOKUS
Klopp entschuldigt sich wegen Mane bei BVB-Fans
Er müsse sich bei den anwesenden Dortmund-Fans entschuldigen, sagte Jürgen Klopp unlängst bei einer Veranstaltung. Der Grund trägt den Namen Sadio Mane, und der ist Ex-Salzburger.
Bei Klopps Auftritt auf der Bühne ging‘s um Spieler, der er als Trainer gerne verpflichtet hätte, es aber nicht schaffte oder damals auch nicht wollte. Sofort kam ihm ein Ex-Salzburger in den Sinn: Sadio Mane. „Es sind ein paar Dortmund-Fans hier“, leitete Klopp ein: „Bei denen muss ich mich entschuldigen, dass ich Sadio Mane nicht nach Dortmund geholt habe.“ Das wäre wohl möglich gewesen, als der nunmehr 33-jährige Wüsten-Legionär von Salzburg 2014 wegging. Allerdings zu Southampton in die Premier League. Und eben nicht nach Dortmund. Das scheint Klopp, damals noch BVB-Coach, heute noch zu wurmen. „Erst als wir dann zu Liverpool geholt haben, habe ich mir gedacht: Oh, das ist sehr viel Geld für einen Burschen, den ich drei Jahre zuvor in Dortmund haben hätte können.“
Minus für De Bruyne
Sonstige Spieler, die Klopp im Nachhinein gern verpflichtet hätte? Gibt‘s. Zwei fallen ihm ein: Hoi min Son und Kevin de Bruyne. „Allerdings hat er damals mit Wolfsburg gegen uns, Dortmund, 2015 im Pokalfinale gewonnen und ein Tor erzielt. Dann hat er ein Minus bei mir“, schmunzelte Klopp.
Aber in Summe scheint Klopp mit sich und seiner Transferpolitik durchaus im Reinen zu sein. „Ich glaube, es macht generell wenig Sinn, sich für etwas zu entschuldigen, das in der Vergangenheit liegt.“ Sagte er und schob sicherheitshalber noch: „Solange es nicht illegal ist.“ So viel Ordnung muss schon sein.
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