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„Wenn wir in Ehrfurcht erstarren, haben wir keine Chance“, gibt Salzburgs Trainer Thomas Letsch für das Spiel der Bullen gegen Real Madrid vor. Eine Mammutaufgabe wartet. Wobei das „Mammut“ für die Fußball-Maus Salzburg wohl noch nie größer war. Mega-Stars wie Kylian Mbappé, Vinicius Junior und Jude Bellingham warten auf der Gegenseite. Dazu sitzt mit Carlo Ancelotti einer der erfolgreichsten Trainer aller Zeiten auf der Bank der „Königlichen“. Was also darf man sich von den Salzburgern in diesem ungleichen Kräftemessen erwarten? Die Antwort sollte man bei der Ausgangslage etwas losgelöst vom Ergebnis betrachten. Denn selbst die größten Optimisten würden ihr Geld auf einen Sieg Reals setzen. Zu viele Dinge sprechen für das „weiße Ballett“. Da ist auch eine hohe Niederlage mit vier, fünf Toren Unterschied nicht auszuschließen.

Und trotzdem ist es möglich, den riesengroßen Platz im Estadio Santiago Bernabeu erhobenen Hauptes zu verlassen. Wenn die Leistung passt. Treten Mads Bidstrup und Co. frech und mit Herz auf, wird es auch bei einem negativen Ausgang für Salzburg genug Applaus von den 4500 angereisten Fans geben. Eine leidenschaftliche Darbietung wäre zudem ein klares Zeichen, dass man sich dieses Bonusspiel verdient hat. Und ein erster Schritt in die richtige Richtung. Diesen kann und muss man sich von Salzburg erwarten.