Dass Arnautovic nach wie vor Klasse hat, bewies er im Oktober mit dem Doppelpack beim 5:1 über Norwegen in der Nations League – der Alltag bei seinem Klub Inter Mailand gestaltet sich für ihn wenig zufriedenstellend: Der 35-Jährige kam in der Serie A nur in fünf der 15 Liga-Matches zum Zug und da bloß auf 66 Spielminuten.

Bild: GEPA/GEPA pictures

Mehr Einsatzzeit gab ihm Trainer Simone Inzaghi in der Champions League – 144 Minuten, aufgeteilt auf vier Spiele, da gelang dem Wiener beim 4:0 über Roter Stern Belgrad auch sein bisher einziges Saisontor.

„Stürmer Nummer 5“
Auch im Hit bei Lazio Rom blüht Arnautovic die Ersatzbank. Im Sturm ist das Duo Lautaro und Thuram gesetzt, nebst Taremi zeigte zuletzt im Angriff auch Correa auf – italienische Medien bezeichnen den ÖFB-Teamspieler, der in Summe nur 210 Minuten auflief, daher nur noch „als Stürmer Nummer 5.“

Inzaghi betont hingegen weiterhin die Wichtigkeit des Österreichers: „Arnautovic hat mich bei seinen Einsätzen stets überzeugt. Klar habe ich mit Thuram und Lautaro zwei Stürmer mit sehr viel Spielzeit. Doch die Saison dauert noch lange.“

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Torino sucht fieberhaft Ersatz im Angriff
Liga-Rivalen wittern ihre Chance: Laut „Tuttosport“ bot der Lazaro-Klub FC Torino, der nach dem Ausfall von Duvan Zapata fieberhaft Ersatz im Angriff sucht, Arnautovic einen Vertrag über 18 Monate bis Sommer 2026 an, würde ihm dafür ein Gehalt von rund 2,7 Millionen Euro zahlen.

Bild: Mario Urbantschitsch

Die Frage ist, ob Marko, der bei Inter noch bis Saisonende Vertrag hat, bereit wäre, bereits im Winter seine Zelte abzubrechen – zumal es nicht zuletzt mit Gehaltseinbußen verbunden wäre.