Am Samstag trifft Hasenhüttl mit seinen „Wölfen“ auf Ex-Klub RB Leipzig (ab 15.30 Uhr im „sportkrone“-Liveticker). Dabei zeigt der Trend bei der Hasenhüttl-Truppe zuletzt deutlich nach oben, während die Leipziger mit Problemen zu kämpfen haben. Fünf Pflichtspiele in Folge gab es keinen Sieg – in der Champions League wartet man nach fünf Spieltagen noch immer auf Punkte. 

Dafür haben die Leipziger heftige Kritik geerntet, doch ausgerechnet Hasenhüttl nimmt den Verein jetzt in Schutz. Der Österreicher kritisiert das neue Champions-League-Format, das insgesamt weniger fair sei. Leidtragende sei hier auch sein ehemaliger Arbeitgeber: „Ich finde das sehr unfair, wenn ich sehe, welche Gegner Leipzig im Vergleich zu anderen Mannschaften hat“, betont Hasenhüttl. 

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Schöne Erinnerungen an Leipzig
Dass RB immer noch keine Punkte auf dem Konto hat, sei deshalb auch nicht verwunderlich. Alle, die hier Kritik ausüben, sollten sich bewusst sein, „dass sie ein wahnsinnig schweres Programm haben“, so der 57-Jährige und weiter: „Ich sehe einfach keinen Grund, warum Leipzig nur Gegner aus dem höchsten Regal bespielen muss und andere Teams eher so Gegner, wo nur die Frage ist, wie hoch du gewinnst.“

Mit seinem ehemaligen Verein verbindet Hasenhüttl immer noch gute Erinnerungen. „Die Vizemeisterschaft nach dem Aufstieg, das war sensationell und der wichtigste Schritt meiner Karriere. Ich habe mein Leben lang von dieser Erfahrung profitiert“, schwärmt der Trainer. Doch auch bei den „Wölfen“ fühlt er sich nun wohl: „Es macht so viel Spaß wie schon lange nicht mehr“. Deshalb dürfen die Leipziger im direkten Duell keineswegs auf Schonung hoffen.