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Kronen Zeitung

16.11.2024, 15:34 Uhr
ADMIRAL Bundesliga

AUSTRIANER IM GLÜCK

„Sami“ schwebt nun doppelt auf Wolke sieben

Lukas Schneider

Austrias Torhüter Samuel Sahin-Radlinger schwebt doppelt auf Wolke sieben: Er genießt das Familienleben und den sportlichen Höhenflug der Veilchen. Der Start war nicht leicht wegzustecken, sagt er.


Ein Frühjahrsputz im Winter. Das Kinderzimmer musste schließlich wieder einmal auf Vordermann gebracht werden. Das war schon eine richtige Challenge, die LEGO-Steine lagen gefühlt überall herum“, lachte Austria-Torhüter Samuel Sahin-Radlinger.

„Alles nicht angenehm“
Der nicht nur zwischen den Pfosten gefordert wird, das aktuelle Familienleben mit Frau Sila, die als Schauspielerin in Deutschland durch ihre Hauptrolle in der Fernsehserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt wurde sowie den Söhnen Elija (6) und Noah (5) aber in vollen Zügen genießen kann. Das letzte Jahr war für die Familie hart, Samuel spielte für Almere (Hol), während Sila samt den Kindern wegen ihres Jobs in Berlin, Hamburg und Köln lebte. „Das war für alle nicht angenehm. Jeder Abschied ist schwer gefallen.“

"Eine riesengroße Erleichterung! Ich könnte nicht glücklicher sein."Samuel Sahin-Radlinger über sein Familienlebenfan.at quote icon

Vergangenheit! Sila, die neulich einen Kurzfilm drehte, zog nun zu ihrem Liebsten. Die Familie wohnt endlich (etwas außerhalb von Wien) zu viert unter einem Dach. „Eine riesengroße Erleichterung, ich könnte nicht glücklicher sein. Jetzt können wir ein normales Alltagsleben genießen. Wien konnten wir noch nicht richtig erkunden, das wird in der Winterpause aber sicher voll ausgekostet werden“, schwärmt der Schlussmann.

Bild: APA/GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com

„Keine Ungustln im Team“
Auch sportlich läuft’s seit Wochen rund, in den letzten fünf Ligaspielen hielt Sahin-Radlinger dreimal die Null. Vor allem beim letzten 1:0-Erfolg in Wolfsberg glänzte der 32-Jährige mit drei Top-Paraden. Dabei war der Start nicht nur für „Sami“, der im Sommer von Almere nach Favoriten kam, alles andere als einfach. Christian Früchtl, der für eine Ablöse von rund einer Million Euro zu Lecce in die Serie A wechselte, hinterließ im Kasten große Fußstapfen. Dazu folgte das bittere Aus in der Europacup-Quali und die Pleite zum Liga-Auftakt bei BW Linz. „Das war nicht leicht wegzustecken. Wir hatten viele Neuzugänge, waren nicht eingespielt. Es brauchte Zeit, um das Vertrauen und die Mentalität zu entwickeln. Der Charakter in der Mannschaft ist überragend, wir haben keine Ungustln, unternehmen auch neben dem Platz mit Bowling, Go-Kart oder Padel-Tennis viele Aktivitäten.“

Als nächste Hürde wartet auf den Dritten am 24. November Hartberg. „Die letzten Ergebnisse freuen uns, geben sehr viel Kraft“


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