„Die größte Krise, seit Red Bull übernommen hat“

Sebastian Steinbichler

Drei Spiele in Folge ohne eigenen Treffer. Platz vier in der Liga. Nach Verlustpunkten fehlen fünf Zähler auf die Spitze. Wobei in der aktuellen Verfassung stark bezweifelt werden muss, dass die beiden Nachträge erfolgreich bestritten werden. Ein Torverhältnis von 15:14. So lautetdie für SalzburgerVerhältnisse Horror-Bilanzin der österreichischen Bundesliga Mitte November, nach elf gespielten Runden.

„Das ist die größte Krise seit Red Bull übernommen hat, ein Flächenbrand vorne und hinten“, sagte Sky-Experte Marc Janko in seiner Analyse nach dem 0:2 der Bullen bei Blau-Weiß Linz am Sonntag. Zum wiederholten Male leisteten sich die Bullen kapitale Schnitzer. Von der fehlenden Körpersprache ganz zu schweigen.

„Für eine solche Mannschaft beschämend“
„Das ist unterstes Niveau und für eine solche Mannschaft beschämend“, sagte Janko. Der damit auch den Nerv der Fans trifft. Für sie ist es unerklärlich, dass die Mannschaft vier Tage nach dem starken Auftritt in Rotterdam in der Champions League eine derartige Nicht-Leistung abliefern kann.

Bild: GEPA/GEPA pictures

Bezeichnend ist auch die große Ratlosigkeit, die bei Trainer Pep Lijnders herrscht. Der Niederländer sagt: „Wenn ich wüsste, woran es liegt, hätte ich das Problem schon gelöst.“

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