
Kronen Zeitung
WIEDERSEHEN
Seitenwechsel! Das sagt Schopp zum Hartberg-Duell
Für lange Zeit zeichnete er für den Hartberger Erfolg verantwortlich: Markus Schopp. Sein Abgang kurz nach Saisonstart in Richtung Linz zum LASK sorgte doch für hohe Wellen. Am Samstag kommt es erstmals zum Wiedersehen zwischen Schopp und „seinen“ oststeirischen Freunden.
Kurz vor dem Transferende kam die überraschende Nachricht: Markus Schopp, Trainer und Sportdirektor bei Hartberg, verlässt den Klub in Richtung Linz zum LASK. Ein Schock für die Oststeirer. Der Wechsel kam unvorbereitet. Lange böse war ihm in Hartberg aber keiner – immerhin hat der 50-Jährige den Verein geformt und geprägt.
Am Samstag kommt es in Linz zum ersten Wiedersehen. Schopp trägt nun aber das LASK-Logo auf der Brust. Mit der „Krone“ sprach der Grazer über:
Das große Wiedersehen: Es ist für mich sicherlich kein Spiel wie jedes andere. Wir treffen auf eine Mannschaft, mit der ich viele schöne Momente erleben konnte. Hartberg ist ein Verein, der aus kleinen Strukturen Großes entwickelt hat, da gehören viele Personen, wie etwa Präsidentin Brigitte Annerl oder Obmann Erich Korherr, hervorgehoben.
Seinen Abgang: Es ist sicherlich keine einfache Situation, wenn man während der Saison einen Verein verlässt. Dennoch habe ich mich bewusst dazu entschieden, diese Möglichkeit beim LASK zu ergreifen. Diese Möglichkeiten, die wir hier vorfinden, sind außergewöhnlich. Diese gilt es nun mit Leben zu füllen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen.
Große Emotionen: Hartberg wird für mich immer ein sehr wichtiger Teil meiner Trainerlaufbahn bleiben. Man hat mir hier die Möglichkeit gegeben, als Cheftrainer im Profibereich Fuß zu fassen. Ich konnte mit tollen Persönlichkeiten zusammenarbeiten und durfte mich auch als Trainer weiterentwickeln.
Seine neue Aufgabe in Linz (mit vielen ehemaligen Hartberg-„Schülern“ wie Max Entrup oder Florian Flecker): Man kann die Spielidee in Hartberg nicht eins zu eins auf den LASK umlegen. Natürlich steht man als Trainer für gewisse Ideen, man muss aber auch bereit sein, diese anhand der zur Verfügung stehenden Mannschaft so zu adaptieren.
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