ÖFB: Zwischen Elfmeter-Toren, Lebenshilfe und Häfn

Georg Leblhuber

Auch wenn es nach dem Auswärts-3:0 von allen erwartet war: Österreichs Fußball-Frauen setzten beim Rückspiel gegen Slowenien in Ried den nächsten Schritt Richtung EM, zogen mit 2:1 ins Quali-Play-off-Finale ein.

In dem Polen wartet – und Österreich dann hoffentlich nicht so eine lange kaum überwindbare Torfrau gegenübersteht, wie es diesmal Zala Meršnik war. Sie hielt und hielt und hielt.

Bild: GEPA pictures

Allein gegen Sarah Puntigam dreimal, ehe die Kapitänin in ihrem 150. Länderspiel einen von Purtscheller herausgeholten Elfer zum überfälligen 1:0 (62.) verwandelte. Sarah Puntigam traf bei Jubiläum doppelt Zwölf Minuten später traf die Jubilarin abermals vom Punkt zum 2:0.

Womit Österreich trotz der eher holprigen ersten Halbzeit und des 1:2 (95.) eine saubere Leistung abgeliefert hatte. Wie es auch die Lebenshilfe bzw. die Justizanstalt Ried taten. Wie um alle Heimspiele von Zweitligist Ried waren beide Einrichtungen rund ums ÖFB-Länderspiel engagiert. Die Lebenshilfe säubert seit zwei Jahren auf eigenen Wunsch vor jedem Spiel die Innviertel-Arena. Und die von der Stadion-Gastro verwendeten Mehrzweckbecher werden nach jedem Spiel zur Reinigung ins Gefängnis gebracht. „Funktioniert perfekt“, sagt Stadionchef Leo Kiesenhofer. So wie Sarah Puntigam vom Elferpunkt.

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