Die Straßen rund um die Tennis-Anlage Roland Garros und das Stadion sind weiträumig abgesperrt. Anwohner dürfen ihre Häuser nicht betreten und der Verkehr, auch der olympische Busverkehr, wurde eingestellt. Die Polizei ist vor Ort im Einsatz.

Um 15 Uhr soll in der Arena, in der sonst der französische Topklub Paris St. Germain spielt, der erste Wettkampf der Olympischen Spiele stattfinden – die Vorrundenpartie des Fußballturniers zwischen Spanien und Usbekistan. Die Partie konnte mittlerweile auch pünktlich angepfiffen werden.

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Sicherheitsausgaben verdoppelt
Im zweiten Spiel am Abend (21 Uhr) trifft im selben Stadion Israel auf Mali. Aufgrund der israelischen Beteiligung und der damit verbundenen Gefährdungslage wurden die Sicherheitsvorkehrungen bereits im Vorfeld auf ein Maximum erhöht. Genaue Details der Sicherheitsmaßnahmen werden geheim gehalten. Es ist jedoch bekannt, dass die Sicherheitsausgaben für die Spiele 2024 in Paris etwa doppelt so hoch sind wie bei den Spielen in Tokio 2021.

Morddrohungen
In den vergangenen Tagen erhielten Mitglieder der israelischen Delegation Morddrohungen, unter anderem die Fahnenträger Peter Paltchik (Judo) und Meiron Amir Cheruti (Schwimmen), die in ihren privaten E-Mails sogar zu ihren eigenen Beerdigungen eingeladen wurden. Yael Arad, Präsidentin des Nationalen Olympischen Komitees Israels, erklärte laut Medienberichten: „Wir nehmen diese Drohungen ernst, lassen uns aber nicht aus der Ruhe bringen. Unsere Athleten wurden auf solche Situationen vorbereitet und wissen, wie sie damit umgehen müssen.“