Mit Petar Filipovic haben wir den gesuchten Leader gefunden. Er ist ein toller Linksfuß, physisch stark, gut im Spielaufbau, und er zeigt, wenn nötig, Härte. Ich kenne ihn als ’aggressiven Leader’, dessen Wort in der Mannschaft großes Gewicht hat!“ GAK-Sportdirektor Didi Elsneg weiß beim neuen Abwehrbollwerk, wovon er spricht – er hat mit dem 33-jährigen Deutsch-Kroaten 2015/16 bei Ried zusammen gespielt.

Der gebürtige Hamburger, der bei St. Pauli mit Ex-Sturm-Goalie Pliquett („ein positiv verrückter Hund“) in einem Team war, ist beim GAK nach Marco Perchtold der älteste Spieler – und mit 37 Partien für Austria, Konyaspor und LASK der im Europacup erfahrenste.

Nach dem Auslaufen seines Vertrages bei AEL Limassol wollte er am Ende der Karriere einen gut überlegten Schritt setzen – auch für die Gattin und seine beiden Söhne: „Die Gespräche mit dem GAK haben mir ein sehr positives Gefühl vermittelt, was den fußballerischen Teil anlangt, aber auch den familiären, was mir wichtig war. Mit Österreich bin ich gut vertraut, das ist wie meine zweite Heimat.“

In Ried hatte er unter Oliver Glasner eine fantastische Zeit, bei Austria mit Thorsten Fink viele internationale Erfolge, beim LASK hat er unter Valerien Ismael mit Dominik Frieser gespielt.

Bild: GAK

Seine Rolle beim GAK ist klar definiert: „Die Mannschaft ist gerade erst aufgestiegen, es sind wenige Spieler mit Bundesligaerfahrung dabei, daher werde ich versuchen, meine Erfahrung einzubringen und dabei den bestmöglichen Erfolg zu haben. Als Aufsteiger muss man vor allem defensiv gut stehen, sich schnell adaptieren und im ersten Jahr einmal die Liga halten!“

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Seine Stärken? „Ich bin mit beiden Systemen vertraut, die wir spielen wollen. Die Dreierkette haben wir beim LASK gespielt, aber auch die Viererkette. Wenn alles passt, werde ich der Mannschaft defensive Stabilität verleihen können und im Spielaufbau helfen können.“

Was den GAK-Einstieg erleichtern wird: „Wir haben viele Verwandte, die in Graz wohnen. Es sind sogar mehr als erwartet!“