Mit bärenstarken EM-Leistungen spielte sich Deutschlands Jamal Musiala in den Fokus. In der Jugend hatte er noch für die Nachwuchsmannschaften von England gekickt. Doch vor etwas mehr als drei Jahren die Wende: Im März 2021 wollte ihn Gareth Southgate für die englische Nationalmannschaft nominieren, doch der Bayern-München-Profi entschied sich, für Deutschland aufzulaufen.

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„Musiala, der Raub des Jahrhunderts“ – titelt die spanische „AS“ nun in fetten Lettern, stichelt gegen die Deutschen und schreibt über die Beweggründe für den Wechsel zum DFB. Inzwischen zählt Musiala nicht nur bei seinem Klub, sondern auch in der deutschen Nationalelf zu den großen Hoffnungsträgern.

„Eine Schande“
Vor zwei Jahren hatte bereits England-Teamchef Southgate seinen Ärger kundgetan. „Musiala hat beim FC Bayern mit acht deutschen Nationalspielern trainiert, die die Gelegenheit hatten, ihn zu beeinflussen. Das ist eine Schande. Er ist ein sehr spezielles Talent“, schimpfte er, weil der Shootingstar nicht bei den „Three Lions“ landete.