
Kronen Zeitung
HEIKLES GESTÄNDNIS
Bayerns Pavlovic: „Meine Familie wird mich hassen“
Vergangenen Montag hat Aleksandar Pavlovic, Sohn einer deutschen Mutter und eines serbischen Vaters, sein Debüt für Deutschlands Fußball-Nationalmannschaft gegeben. Auch wenn sich der Sechser damit gegen die serbische National-Elf entschieden hatte, ist er dem Land dennoch eng verbunden – wenngleich es in puncto „Lieblingsklub“ zu familieninternen Differenzen kommen könnte ...
„Ich mag Roter Stern wegen des Stadions. Wenn ich unten in Serbien bin, schaue ich mir manchmal das Stadion an. Das ist sehr schön“, gestand Pavlovic. Womit er bei seinen Verwandten allerdings nur auf wenig Verständnis trifft ... „Meine Familie wird mich hassen, aber egal“, outete der 20-Jährige seine Eltern bei „Spox“ als Anhänger des großen Stadtrivalen Partizan Belgrad.
Pavlovic wurde 2004 in München geboren, kickte schon in jungen Jahren für den FC Bayern. Im vergangenen November gelang dem defensiven Mittelfeldspieler unter Ex-Coach Thomas Tuchel der Sprung zu den Profis.
Noch kein Treffen mit Kompany
Seine Rolle will er nun auch unter Neo-Trainer Vincent Kompany behalten. „Ich weiß, dass er ein Top-Innenverteidiger war und sehr emotional ist“, so Pavlovic über seinen Coach, mit dem er laut eigenen Angaben allerdings noch keinen Austausch hatte. Bevor der beidfüßige Münchner mit den Bayern in die neue Saison startet, steht jedoch erst einmal die Heim-EM auf dem Programm. Am 14. Juni trifft Deutschland im Eröffnungsspiel auf Schottland – mit Pavlovic‘ Familie als Unterstützer, der Fehde um den Lieblingsverein zum Trotz ...
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