„Eileen ist fast ein bisschen wie Thomas Müller“

Peter Weihs

Spätestens mit ihrem Doppelpack gegen Deutschland hat sich Eileen Campbell in die Herzen der rot-weiß-roten Fußballfans geschossen. Dass die 23-jährige Freiburg-Legionärin alles andere als eine „normale“ Stürmerin ist, bewies sie bereits in ihrer Zeit bei Altach.

„Man merkt einfach, dass Eileen Campbell keine Schablonen-Fußballerin ist“, sagt ein Mann, der das ganz genau wissen muss - schließlich arbeitete Altach/Vorderland-Erfolgstrainer Bernhard Summer lange Zeit mit der Feldkircherin. „Sie ist eine absolute Instinktfußballerin, der man auch eine gewisse Freiheit lassen muss. Von dem her erinnert sie mich fast ein bisschen an Bayerns Thomas Müller.“ Klar, dass Summer der Abgang der 23-Jährigen, die im Winter vom Rheindorf in die deutsche Bundesliga zum SC Freiburg gewechselt war, einerseits zwar sehr stolz macht – andererseits aber noch immer etwas schmerzt. Wobei der Stolz doch überwiegt.

Traum von der Premier League
Ganz besonders auch, was ihre Auftritte im Trikot des ÖFB-Teams angeht. „Man merkt, dass sie sich nun zu 100 Prozent auf den Fußball konzentrieren kann“, sagt der 56-Jährige. „Dennoch muss man gegen Deutschland erst mal zwei solche Tore machen, wie sie es getan hat.“ Für Summer ist klar, dass Campbell so auch ihren Marktwert und das Interesse an ihrer Person weiter steigert. „Sie schafft es bislang wirklich sehr gut, sich international ins Rampenlicht zu spielen und ihrem großen Traum Stück für Stück näherzukommen!“ Der wäre ein Engagement bei einem Klub in der englischen Premier League...

Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at