In vielen Unterhausligen ist das Geschehen an der Tabellenspitze zur Winterpause äußerst eng. Der 1. FC Leibnitz hingegen hat sich in der Unterliga West überzeugend an die Spitze katapultiert und thront dort nach der Hinrunde mit 34 Punkten aus 13 Spielen. Der Abstand auf den Zweitplatzierten, USV Hengsberg, beträgt sechs Punkte und sogar neun auf St. Veit am Vogau, das Rang drei belegt. Ewald Klampfer, Coach der Leibnitzer, analysiert für uns die Gründe für den Erfolg seiner Mannschaft und wagt einen Ausblick in Richtung Rückrunde.

Als einen der Schlüsselfaktoren in seiner Mannschaft sieht Klampfer den Charakter und die Mentalität der Spieler. "Ich bin wirklich froh, solche Jungs zu haben. Sie sind als Menschen und Spieler top", erklärt der ehemalige Landesliga-Trainer. Das Team sei laut Klampfer nach dem knapp verpassten Aufstieg in der vergangenen Saison noch enger zusammengewachsen. Nun sind die Leibnitzer wieder an der Spitze und haben sich die optimale Ausgangslage für das Frühjahr geschaffen.

Dennoch bremst Klampfer die Euphorie und spricht davon, dass die Tabellensituation weiterhin gefährlich sei. Insbesondere das direkte Duell mit dem ersten Verfolger Hengsberg könnte richtungsweisend sein. "Das Hinspiel ist Unentschieden ausgegangen. Wenn du jetzt verlierst und am Ende punktegleich bist, dann bist du nur Zweiter", rechnet Klampfer. Aus diesem Grund erwartet er von seiner Mannschaft, die Rückrunde so anzugehen, als wäre man punktegleich.

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