Mentalität ist für den FC Zeltweg das Zauberwort

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Nach 13 gespielten Runden liegt der FC Zeltweg mit 31 Punkten an der Tabellenspitze der Unterliga Nord B. Das Team von Trainer Marco Dorner ist zudem noch ungeschlagen! Doch der Vorspung auf die Konkurrenz ist minimal, auf den Plätzen Zwei und Drei lauern Aufsteiger ATuS Niklasdorf und SV St. Lorenzen/Knittelfeld jeweils mit 29 Punkten. Und auch der FC St. Margarethen/Knittelfeld ist mit 26 Zählern noch in Schlagdistanz. Die Fans dürfen sich also auf eine spannende Rückrunde in der Unterliga Nord B freuen.

Den FC Zeltweg zeichnen viele verschiedene Attribute aus, doch das kompakte Verteidigen im Mannschaftsverbund ist hier auf jeden Fall hervorzuheben. Bislang musste man nur acht Gegentreffer hinnehmen, was auf jeden Fall einer der Hauptgründe ist, weshalb man an der Tabellenspitze steht. Wenig überraschend stellt man somit die beste Defensive der Liga. Mit Marcel Gruber verfügt man außerdem über den treffsichersten Spieler der Unterliga Nord B, dieser durfte bislang zwölf Mal jubeln. Ebenso oft wie Jonas Mandl vom FC Proleb, mit dem er sich die Führung der Torjägerliste teilt.

Wir haben uns mit Marco Dorner unterhalten und bei ihm nachgefragt, wie er die Hinrunde einordnet, wo die Stärken seiner Mannschaft liegen und ob es so etwas wie eine Schlüsselpartie in der abgelaufenen Hinrunde gab?

"Grundsätzlich ist es so, dass wir uns als Mannschaft gefunden und dem Erfolg alles untergeordnet haben. Jeder Einzelne hat alles investiert, um die gesteckten Ziele sowohl auf, als auch neben dem Platz zu erreichen. Schon zu Saisonbeginn haben wir Vertrauen in unsere Leistung gehabt und das ist entscheidend. Als erste Knackpunktpartie würde ich hier das Spiel gegen Obdach im Steirercup einordnen. Hier haben wir als klar bessere Mannschaft Drei zu Eins verloren, ein Ergebnis, das uns auf jeden Fall weitergebracht hat. Zum einen haben wir gesehen, dass wir sehr viel Qualität in der Mannschaft besitzen und zum anderen, dass wir auch die nötige Effizienz brauchen, um diese in Ergebnisse umzumünzen. Das funktioniert nur mit harter Arbeit.

Ein weiteres Schlüsselspiel war ganz sicher jenes in St. Lorenzen, dort waren wir 60 Minuten lang in Unterzahl und haben heldenhaft das Unentschieden verteidigt. So etwas schweißt dich natürlich als Team noch enger zusammen. Hier hat die Mannschaft gelernt, dass es im Fußball auch auf den Kampfgeist und den unbedingten Willen ankommt, das hat uns einen zusätzlichen Push gegeben. Zeltweg war in den letzten Jahren immer der Favorit, ist jedoch nicht daran gescheitert, dass man zu wenig (technische) Qualität oder zu wenig gute Fußballer im Kader gehabt hat, sondern vielmehr daran, dass die Mentalität nicht gestimmt hat. Das ist in dieser Saison auf jeden Fall ganz anders und mit Sicherheit einer der Hauptfaktoren, weshalb wir jetzt dort sind, wo wir jetzt stehen."

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