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Kronen Zeitung

23.08.2023, 13:00 Uhr
Salzburg

REFEREE-MISERE

Schiri-Boss: „Das hat uns extrem geholfen“

Sebastian Steinbichler

Die Referee-Szene in Salzburg hofft weiterhin auf Zuwachs. Um den Spielbetrieb im Fußball-Unterhaus zu sichern, werden die Kräfte gebündelt. Den Einstieg für Anfänger hat man erleichtert.


Neben den Vereinen sind auch sie im Salzburger Fußball-Unterhaus seit Wochen wieder im Dauer-Einsatz: die Schiedsrichter. In den vergangenen Spielzeiten hatte der Verband bekanntlich fast aus dem letzten Loch gepfiffen. Mittlerweile ist etwas Besserung eingekehrt. „Aktuell halten wir uns ziemlich die Waage. Es gibt gleich viele Zu- wie Abgänge“, sagt Obmann Bernd Hirschbichler. 160 Aktive sind beim Verband. „Das reicht uns natürlich nicht“, hofft der Boss - wie die Schiri-Szene in ganz Österreich - auf Zuwachs.

In den magersten Zeiten griff man zu verschiedenen Mitteln. Etwa Reaktivierungen: „Zwei bereits pensionierte Schiris haben den Kurs wieder angefangen“, sagt der Boss. 

Was sich zudem bezahlt macht? Dass die Unterhaus-Partien am Wochenende mittlerweile besser aufgeteilt werden. Eine Entlastung. „Das hat uns extrem geholfen! Sonst könnten wir unseren Spielbetrieb nicht aufrechterhalten“, sagt Hirschbichler, der die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen lobt. „Wir haben dafür großen Zuspruch von allen Seiten erhalten. Das gegenseitige Verhältnis mit den Klubs hat sich dadurch auch noch einmal verbessert.“ 

Bild: Andreas Tröster

Bild: ORF Sport + (Screenshot)

„Viele Chancen bei Damen“
Verbessert hat sich auch der Einstieg ins Schiedsrichterwesen. Seit wenigen Wochen setzt der Verband voll auf E-Learning. Heißt: Interessierte können an 365 Tagen im Jahr ortsunabhängig in die Ausbildung starten. Der Anfängerkurs selbst sollte nach zwei bis drei Wochen abgeschlossen sein. 

"Vor allem bei den Damen gibt es bei uns viele Chancen, schnell aufzusteigen."Schiri-Obmann Bernd Hirschbichlerfan.at quote icon

Danach gelte es, schnell Erfahrungen auf dem Platz zu sammeln, Fuß zu fassen. Die Vorzüge am Schiri-Dasein? „Man verdient sich ein Taschengeld dazu. Zudem kann man es im Landesverband in den höchsten Bereich schaffen und weitere Karriereschritte hinlegen. Vor allem bei den Damen gibt es bei uns viele Chancen, schnell aufzusteigen“, sagt Hirschbichler, der leicht optimistisch nach vorne schaut. 


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