Fans marschierten für ihren FC Wacker Innsbruck

Georg Fraisl

Wackers Fans unterstützten beim Heimspiel in Innsbruck die Mannschaft auch nach dem fixen Abstieg, spendeten am Ende viel Applaus - die schwarzgrüne Führung bekam beim 2:3 gegen Horn aber ihr Fett ab. Und nach der Partie marschierten die Anhänger - wie angekündigt - in die Innenstadt.

Kimmsch a zum Begräbnis? Die Stimmung vor dem Tivolistadion war schon einmal lustiger. Drinnen begrüßte der Stadionsprecher die beiden Teams beim Einlaufen mit den Worten: „Ja, die Legende lebt.“ War ernst, kein böser Scherz. Die Frage „Wie lange?“ blieb jedoch allen im Hals stecken.

Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung

Nur Nord- und Osttribüne geöffnet
1774 waren gekommen, um Schwarzgrün auf seinem möglicherweise letzten Bundesliga-Weg zu begleiten. Sollte sich die Konkurseröffnung nicht doch noch bis Ende dieses Monats ziehen. Geöffnet waren nur die Nord- und Osttribüne, der VIP-Klub im Westen blieb geschlossen. Der Caterer wartet wie viele auf Geld.

Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung

„Mir sein Wacker Innsbruck“
Der Support der Nord für die Wacker-Truppe war freilich stark wie immer. Scheinbar unbeeindruckt von all den üblen Umständen. „Mir sein Wacker Innsbruck“ stand auf einem schwarzgrünen Transparent. Und später: „Wacker - hasta la victoria siempre!“

Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung

Marsch in die Stadt
Beschimpfungen der ehemaligen und jetzigen Führung? „Ali raus“ und „Ali, du A.“ wurde nach der Pause skandiert. Auch „Radi raus“. Beim Fan-Marsch in die Innenstadt gab’s dann mehr davon. Das Match hatte lediglich Unterhaltungswert. Bertaccini schoss das schöne 1:0 (16.), dann kam Horn. Ronivaldo erzielte sein 18. Saisontor zum 2:3. Gründler verlor einen Zahn.

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