
Kronen Zeitung
20.10.2020, 15:41 Uhr
Bild: GEPA
STEIRER-SPORT LEIDET
Neues Motto: Maskenball anstatt Stadion-Party
Die verschärften Corona-Maßnahmen, die ab Freitag 0.00 Uhr in Kraft treten, treffen natürlich auch den steirischen Sport massiv. Egal ob Fußball, Eishockey oder Ballsportarten - überall müsen Klubs, Funktionäre und auch Zuschauer mit starken Einschränkungen zurecht kommen. Die „Steirerkrone“ hörte sich um.
FUSSBALL: Die Corona-Verschärfungen der Regierung haben Sturms Wirtschafts-Boss Thomas Tebbich hart getroffen: „Die wirtschaftliche Anspannung wird noch größer als sie schon war, jetzt wo statt 3000 nur noch 1500 Zuseher zugelassen sind. Wie wir unsere 4000 Dauerkartenbesitzer bedienen werden, wissen wir noch nicht. Auch wie’s mit dem VIP-Klub aussieht. Bis zum LASK-Heimspiel am 1. 11. wird mit der Bundesliga beraten.“
„Wir haben extra eine neue Tribüne gebaut, um mehr Leute reinzukriegen“,stöhnt Hartberg-Boss Erich Korherr, „so können wir diese allerdings nicht finanzieren. Vor allem aber ist das Wegfallen der Gastronomie für uns ein großes Thema.“ „Das hat massive wirtschaftliche Auswirkungen“, sagt indes GAK-Manager Matthias Dielacher, der vor Corona einen
Zuschauerschnitt von 3100 hatte. „Wir können gerade noch unsere Dauerkarten abdecken. Tageskarten gibt’s keine mehr.“ Für ihn ist klar, dass die Maskenpflicht und der Wegfall der Gastronomie das Stadionerlebnis beeinträchtigen werden: „Fraglich, ob überhaupt alle 1500 Dauerkartenbesitzer kommen, wenn’s im Winter nicht einmal einen heißen Tee gibt."
Georg Kallinger, Kronen Zeitung
Christoph Kothgasser, Kronen Zeitung
Volker Silli, Kronen Zeitung
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