
Kronen Zeitung
13.09.2020, 16:33 Uhr
Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram
FÜR SANDRO INGOLITSCH
„Der Druck steigt“
Sandro Ingolitsch verstärkte im Sommer das Team von Sturm Graz. Zum Auftakt bekommt es der 23-Jährige mit „Ex“ St. Pölten zu tun. Wie es ihm in der Murmetropole geht und welche Ziele er verfolgt.
Nach drei Jahren in St. Pölten wagte Sandro Ingolitsch im Sommer ein neues Abenteuer. Der 23-Jährige aus Bischofshofen heuerte beim SK Sturm an und soll dort die rechte Abwehrseite dicht machen. Heute (14.30) trifft er auf den Ex-Klub, hat dabei einen Stammplatz quasi sicher. „Ganz sicher kann man sich nie sein“, erklärt der Defensivspezialist, „aber wenn ich meine Leistung bringe, wird es schwer mich zu verdrängen.“
Ingolitsch: Graz mit Salzburg vergleichbar
Die ersten Wochen verliefen optimal. Sportlich gut integriert, fühlt er sich auch in der Murmetropole Graz schon heimisch. „Ich habe jetzt eine Wohnung, was dabei natürlich hilft. Mit den Kollegen verstehe ich mich auch sehr gut. Und Graz ist ähnlich wie Salzburg – mit einer schönen Innenstadt, nur ein bisschen größer.“
Gestiegen ist mit seinem Wechsel auch der Druck. „Ganz klar, der steigt. Das Interesse an Sturm ist größer, so habe ich das bisher nicht gekannt“, gibt er zu. Für die Steirer ist es Pflicht, im Kampf um die Eurocupplätze ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. „Natürlich ist das unser Ziel“, betont auch der Exil-Salzburger. „Bei Sturm will man immer Erfolg haben.“
Sturm hatte einen Umbruch im Sommer
In den letzten Jahren blieb dieser aus, wurden mehrere Trainer verschlissen. Unter Christian Ilzer versprechen sich die „Blackies“ wieder erfolgreichere Zeiten. „Es gab viele Veränderungen, das braucht Zeit“, weiß Ingolitsch. „Dennoch: Unser Anspruch sind die vorderen Plätze!“
Christoph Nister, Kronen Zeitung
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